Diagnosen an Regelventilen

Diagnosen an Regelventilen

Instrumentierung und Software von Fisher sind so konstruiert, dass Sie damit den Zustand Ihrer Stellventilbaugruppen einfach diagnostizieren können.

Stellventilauslegung – Übersicht

Stellventildiagnose

Der Mikroprozessor im Inneren des digitalen Stellungsreglers sorgt dafür, dass der Stellungsregler Diagnosetests ausführen, analysieren und speichern kann. Diagnosedaten sind nützlich bei der Bestimmung des Zustands der gesamten Stellventilbaugruppe. Durch die Verwendung von Druck-, Temperatur- und Hubsensoren sowie internen Messwerten werden grafische Darstellungen der Leistungsmerkmale des Stellventils und seines Zustands erstellt. Außerdem werden Maßnahmen empfohlen. Anhand dieser Informationen werden dann die Elemente in der Stellventilbaugruppe identifiziert, die einer Wartung bedürfen.

Diagnose während des Betriebs kann Probleme mit der Qualität der Instrumentenluft, durch Leckagen und eingeschränkten Versorgungsdruck erkennen und Schwierigkeiten mit dem Stellventil, etwa übermäßige Reibung, Totzonen und ein Überschreiten der kalibrierten Werte identifizieren.

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Stellventildiagnose nutzen

Statusmonitor

Der Statusmonitor ermöglicht die Online-Überwachung in Echtzeit für operative Geräteparameter wie Eingangsspannung, Hubsollwerte, Hub und Drücke. Mithilfe dieser Diagnose lassen sich auch Informationen über aktive Alarme einschließlich des „Field Diagnostic“-Alarms abrufen.

Diese Optionen sind in der ValveLink Software sowie im FIELDVUE Digitalen Stellungsregler ab der Diagnosestufe „HART Communicating“ (HART-Kommunikation [Highway Addressable Remote Transducer]) verfügbar.

Vollständiger Scan und Sprungantworttests für Ventile

Diagnose nach Außerbetriebsetzung, z. B. Ventilsignaturen, dynamisches Fehlerband und Sprungantwortreaktionen, tragen dazu bei, aufkommende Schwierigkeiten mit Ventilen zu erkennen und so Problembereiche und Reparaturerfordernisse zu berücksichtigen, bevor sie sich negativ auf das Leistungsvermögen auswirken.

• Reibung, Totzone und Dichtheit im Durchgang des Ventils bewerten

• Federkonstante und Sollwertvorgabe des Stellantriebs berechnen

• Potenzielle Packungsprobleme erkennen

• Gegenwärtigen Zustand mit früheren Basis-Zuständen vergleichen

Diese Optionen sind in der ValveLink Software sowie im FIELDVUE Digitalen Stellungsregler ab der Stufe „Advanced Diagnostics“ (Erweiterte Diagnosefunktionen) verfügbar.

Luft-Leckage

Die Diagnose des Luftmassendurchflusses misst den Instrumentenluftstrom durch die Stellantriebbaugruppe. Wegen der vielen Sensoren kann diese Diagnose sowohl den positiven Luftmassendurchfluss (Versorgung), als auch den negativen Luftmassendurchfluss (Abluft) vom digitalen Stellungsregler erkennen. So deckt diese Diagnose nicht nur Leckagen im Stellantrieb oder in verbundenen Leitungen auf, sondern auch deutlich komplexere Probleme. In Kolbenantrieben kann die Diagnose des Luftmassendurchflusses beispielsweise undichte Kolbendichtungen oder beschädigte O-Ringe erkennen.

Diese Optionen sind in der ValveLink Software sowie im FIELDVUE Digitalen Stellungsregler ab der Stufe „Performance Diagnostics“ (Leistungsdiagnosefunktionen) verfügbar.

Versorgungsdruck

Die Versorgungsdruckdiagnose erkennt Probleme mit Stellventilen, die mit dem Versorgungsdruck zusammenhängen. Diese Diagnose während des Betriebs identifiziert sowohl niedrige als auch hohe Versorgungsdruck-Messwerte. Neben der Prüfung auf angemessenen Versorgungsdruck kann diese Diagnose auch für die Erkennung und Quantifizierung von Luftdruckabfall während großer Hubwege verwendet werden. Das ist besonders hilfreich in der Erkennung von Auflagen in Versorgungsleitungen.

Diese Optionen sind in der ValveLink Software sowie im FIELDVUE Digitalen Stellungsregler ab der Stufe „Performance Diagnostics“ (Leistungsdiagnosefunktionen) verfügbar.

Reibung während des Betriebs und Reibungstrends

Durch die Diagnose von Reibung während des Betriebs und von Totzonen lassen sich Reibungen in der Ventilbaugruppe feststellen, während sie vom Steuerungssystem geregelt wird. Daten zur Reibungsdiagnose werden erfasst, und ein Trend wird erstellt, um Veränderungen an Ventilen zu erkennen, die die Prozessregelung beeinflussen.

Diese Optionen sind in der ValveLink Software sowie im FIELDVUE Digitalen Stellungsregler ab der Stufe „Performance Diagnostics“ (Leistungsdiagnosefunktionen) verfügbar.

Teilhubtest

Ein digitaler Stellungsregler kann als Testgerät für den Teilhub genutzt werden. Das Gerät führt einen Teilhubtest des Ventils durch, indem es langsam über eine Teilstrecke des eigentlichen Gesamthubwegs bewegt und dann wieder in den Normalzustand versetzt wird. Dadurch werden die mechanischen Komponenten des Sicherheitsventils bei minimaler Beeinträchtigung des Verfahrens betätigt.

Überdies ist der digitale Stellungsregler in der Lage, potenzielle Probleme zu diagnostizieren und die Testergebnisse zu kommunizieren. Ein digitaler Stellungsregler kann eine vollständige Dokumentation jedes Notfallereignisses liefern und ferner alle Tests dokumentieren, sodass Sie über einen Testnachweis verfügen.

Diese Optionen sind in der ValveLink Software sowie im FIELDVUE Digitalen Stellungsregler ab der Stufe „Partial Stroke Testing“ (Teilhubtest) und „Safety Instrument System (SIS)“ (Sicherheitsgerichtete Systemausrüstung) verfügbar.

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