Die Füllstandsmessung mittels Radartechnik basiert auf der Reflexion von Mikrowellen auf dem Oberflächenmedium.

Alle Medien haben eine Dielektrizitätskonstante. Je höher diese ist, desto stärker ist die Reflexion der Mikrowellen. In Vakuum gibt es überhaupt keine Reflexion, und die Dielektrizitätskonstante ist 1. In Öl ist die Dielektrizitätskonstante ungefähr 2 und in Wasser ca. 80.

Unsere berührungslosen Radargeräte bieten unabhängig vom Medium oder den Umgebungsbedingungen eine überragende Zuverlässigkeit.

Berührungslose Radargeräte messen von oben nach unten, haben keine beweglichen Teile und benötigen keine Kalibrierung. Das Ergebnis sind zuverlässige und präzise Füllstandsmessungen - unabhängig von sich ändernden Prozessbedingungen.

Aufgrund der Tatsache, dass die Mikrowellen in einen Freiraum gesendet werden, stellen Hindernisse, wie z. B. die Schaufeln eines Rührwerks, kein Problem dar. Das Gerät lernt, wo sich die Schaufeln befinden, und ignoriert diese. Unsere berührungslosen Radargeräte finden die tatsächliche Oberfläche unabhängig von internen Hindernissen.

Die Auswahl der Antenne hängt von der Anwendung ab.

Eine Hornantenne kann für verschiedenste Anwendungen eingesetzt werden, darunter geschlossene Gefäße, fest installierte Rohr-/Kammerinstallationen und hohe Stutzen. 

Eine prozessisolierte Antenne mit PTFE-medienberührenden Teilen ist eine vielseitig einsetzbare Antenne für unterschiedliche Anwendungen. Sie kann u. a. in Hygienebereichen eingesetzt werden sowie mit aggressiven und korrosiven Medien, in staubigen Bereichen und bei Vorhandensein starker Kondensation bzw. Ablagerungen. 

Eine Parabolantenne eignet sich besonders gut für große Messbereiche in Kombination mit schlecht reflektierenden Medien, z. B. Feststoffen.