Von Tim Ferry
Wir haben einen neuen Höhepunkt im Bildungswesen erreicht. US-Amerikaner sind heute gebildeter als je zuvor. Seit dem Jahr 2000 ist das Bildungsniveau der 25- bis 29-Jährigen konstant gestiegen.
Doch während wir im Bildungswesen neue Höhen erreichen, geraten wir auch in eine noch nie dagewesene Krise: Die Kosten der Hochschulbildung.
Die Verschuldung im Zusammenhang mit Studienkrediten liegt bei 1,56 Billionen US-Dollar. Das ist der höchste Betrag in der Geschichte der USA. Gleichzeitig gibt es einen beispiellosen Mangel an Fachkräften im Handwerk. Ganz gleich, ob es darum geht, unsere Häuser kühl zu halten oder eine sichere Infrastruktur zu schaffen: Diese Berufe sind für unser tägliches Leben von grundlegender Bedeutung.
Mit dem Einzug neuer, intelligenter Technologien in das Handwerk sind auch neue Qualifikationen gefragt. Viele Schülerinnen, Schüler und Studierende sind sich dieser Möglichkeiten nicht bewusst, aber da die Kosten für traditionelle vierjährige Universitätsabschlüsse weiter steigen, wägen immer mehr Studierende und Familien ihre Bildungswahl sorgfältig ab. Und eine der vielen Fragen, die sie sich stellen, wenn sie Entscheidungen über ihre Zukunft treffen, ist: Welcher Abschluss bietet die besten Chancen auf einen besser bezahlten Arbeitsplatz?
Emerson hat eine weltweite Umfrage durchgeführt, um die Wahrnehmung von Bildung und Berufen mit MINT-Bezug besser zu verstehen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Amerikaner glauben, dass ein technischer Studienabschluss oder eine handwerkliche Ausbildung ein besserer Weg zu einer gutbezahlten Karriere ist als ein vierjähriger Universitätsabschluss. Auf Grundlage der Kosten glauben 27 % der Amerikaner, dass ein technischer Studienabschluss oder eine Berufsausbildung der beste Weg sei, während 26 % der Meinung sind, dass ein vierjähriger Universitätsabschluss den besten Weg darstelle.
Die Realität sieht jedoch so aus, dass zwar mehr als die Hälfte der Befragten angab, sich für eine MINT-Laufbahn zu interessieren, aber nur vier von zehn sagten, dass sie sich ermutigt fühlten, diese Laufbahn auch tatsächlich einzuschlagen.
Dies ist eine erhebliche Lücke.
Es liegt auf der Hand, dass wir in Möglichkeiten investieren müssen, um Studierenden die vielfältigen Wege und Laufbahnen aufzuzeigen, die ihnen zur Verfügung stehen, insbesondere wenn es um die Ausbildung unserer zukünftigen Angestellten geht. Emerson ist ein seit über 130 Jahren bestehendes internationales Unternehmen im Bereich Technologie und Engineering, das sich des Potenzials einer auf MINT ausgerichteten Karriere und eines entsprechenden Hintergrunds bewusst ist. Unser anhaltender Erfolg und der Erfolg der Branchen, für die wir tätig sind, hängt von einer starken Pipeline an neuen Talenten ab.
Deshalb arbeiten wir mit technischen Fachschulen und Berufsfachschulen zusammen, um die nationale Qualifikationslücke durch Fort- und Weiterbildungsaktivitäten zu schließen. Allein die Greenlee Division von Emerson hat mehr als 35 Green Apple Labs in Schulen im ganzen Land eingerichtet. Diese Programme konzentrieren sich auf die Vermittlung praktischer Erfahrungen mit echten Werkzeugen und Technologien. Dabei können die Schülerinnen und Schüler Zertifizierungen erwerben, die sie für ihre weitere Laufbahn benötigen.
Programme wie diese tragen dazu bei, Amerikas Qualifikationslücken zu schließen, und wir sind unglaublich stolz darauf, in Anbetracht der bereits erzielten Fortschritte einen großen Beitrag geleistet zu haben. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, diese Bemühungen zu verstärken und die Qualifikationslücken mit jeder neuen Fachkraft noch weiter zu reduzieren.
Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels und der Qualifikationslücken investiert Emerson durch Schulungstechnologien und Bildungspartnerschaften in die Arbeitskräfte von morgen.
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