Batchbetrieb bei chemischen Prozessen

Für viele Unternehmen ist ein Batchprozess eine Blackbox. Man folgt dem Rezept, hofft auf das Beste und muss dann mit dem leben, was man bekommt. Wird einmal eine außergewöhnlich gute Charge produziert, stellt man sich die Frage: „Wie kriegen wir das jedes Mal hin?“ Leider gibt es nur selten genügend Daten, um festzustellen, warum gerade diese bestimmte Charge ideal war, was zur Fortsetzung dieser Trial-and-Error-Methode führt, mit der man herausfinden will, wo und wie sich Prozesselemente verändern.

Die Antwort lautet: ja, denn mit der richtigen Steuerungsstrategie ist die Chargenverarbeitung keine Blackbox mehr. Ein erster Schritt besteht darin, festzustellen, wie sich der Prozess entwickelt. Ist die Chargenreaktion zu langsam? Beeinflusst eine gewisse Variabilität des Ausgangsmaterials den Prozess? Müssen wir zwischendurch die Temperatur oder den Druck anpassen, um alles wieder ins Lot zu bringen? All dies ist Teil des Emerson-Ansatzes, der bei richtiger Anwendung zu einer wesentlich besseren Konsistenz von Charge zu Charge führt. Das ist viel effektiver als der Versuch, ein einzelnes Golden-Batch-Ergebnis herauszufiltern.

Dies kann viele Ursachen haben, z. B. Rohmaterialschwankungen, unzureichende Instrumentierung, die zu einer uneinheitlichen Verarbeitung führt, und mangelnde Schulung der Bediener bei manuellen Verfahren. Emersons Batchsteuerungsstrategie erkennt und beseitigt diese Quellen der Inkonsistenz und macht den Prozess zuverlässiger und kalkulierbarer.