Magnetventil-Technologie
Fortschrittliche Magnetventiltechnologie setzt neue Branchenstandards für Zuverlässigkeit, Leistungsmerkmale und Energieverbrauch.
Fortschrittliche Magnetventiltechnologie setzt neue Branchenstandards für Zuverlässigkeit, Leistungsmerkmale und Energieverbrauch.
Elektronisch gesteuerte Magnettechnologie verwendet Elektronik der Spitzenklasse, um eine erhebliche Reduzierung des Energieverbrauchs zu ermöglichen und einen neuen Maßstab für Zuverlässigkeit zu setzen. Rigorose Tests mit simuliertem Betrieb über 5 Jahre ohne jegliche Produktausfälle. Die Fähigkeit zur Verwendung von Wechsel- und Gleichstromversorgung ohne Verlust von Funktionen oder Leistungsmerkmalen ermöglicht den Einsatz in zahlreichen Anwendungen. Die Technologie umfasst 2-Wege-, 3-Wege- und 4-Wege-Magnetventile und ist nun mit Zulassungen für Class I, Division 2 Ex-Bereiche verfügbar.
Mithilfe von Magnet-Technologie kann ein elektromechanisches Gerät den Mediendurchfluss durch ein Rohr regeln, indem es die Ventildüsen öffnet oder schließt. Die Magneteinheit besteht aus einer Spule, einem Kolben und der Hülsenbaugruppe. Bei einem Ventil, das normal geschlossen ist, hält eine Kolben-Rückstellfeder den Kolben gegen die Düse und verhindert somit den Durchfluss durch das Ventil. Bei erregter Spule wird ein Magnetfeld erzeugt, das den Kolben anhebt und somit den Durchfluss durch das Ventil ermöglicht.
Zweiwege-Ventile regeln den Medienfluss in eine einzige Richtung. Sie werden verwendet, um den Durchfluss von Medien zu ermöglichen oder zu stoppen, und sind entweder als „normal geschlossen“ oder „normal geöffnet“ und als direkt wirkende oder vorgesteuerte Modelle erhältlich.
Direkt wirkende Ventile werden in Systemen mit geringem Durchfluss oder bei geringer Druckdifferenz über das Ventil eingesetzt. Bei vorgesteuerten Ventilen unterstützt der Druck, der durch das Ventilmedium bereitgestellt wird, das Öffnen oder Schließen des Ventils. Diese Bauweise wird bei hohem Druck und großen Nennweiten verwendet.
Dreiwege-Ventile werden gewöhnlich verwendet, um wechselweise Druck an den Membran-Steuerkopf eines Regelventils, einen einfach wirkenden Zylinder oder einen Drehantrieb anzulegen bzw. von diesen Komponenten abzulassen. Sie sind als direkt wirkende und vorgesteuerte Ausführungen erhältlich. Diese Ventile verfügen über drei Rohranschlüsse und zwei Düsen (wenn eine geöffnet ist, ist die andere geschlossen und umgekehrt). Dreiwege-Ventile können als „normal geschlossen“, „normal geöffnet“ und als Universalmodelle erworben werden.
Vierwege-Ventile werden hauptsächlich eingesetzt, um doppelt wirkende Zylinder oder Antriebe zu betätigen. Sie verfügen über vier oder fünf Rohranschlüsse: einen für den Druck, zwei für den Zylinder und einen oder zwei für die Auslässe. In der Stellung A liegt der Druck an einem Zylinderanschluss an und der andere Zylinderanschluss ist mit dem Auslass verbunden. In Stellung B werden Druck und Auslass an den Zylinderanschlüssen vertauscht. Vierwege-Ventile sind in direkt wirkenden, vorgesteuerten und Ausführungen gemäß NAMUR lieferbar.
